Tswalu Kalahari Reserve, Südafrika

Eine Liebeserklärung

Weites Land, wilde Tiere, wundervolle Lodges - es gibt viele gute Gründe, das Tswalu Kalahari Reserve zu lieben. Einer davon: Das größte private Wildreservat Afrikas, am Northern Cape Südafrikas gelegen, beheimatet die beste Safari Lodge der Welt, von der Sie bestimmt noch nie gehört haben.

 

 

Aber dies ist nur einer der vielen Gründe, sein Herz an Tswalu zu verlieren. Ein zweiter guter Grund: Rundherum ist nichts - genau das macht den Reiz aus. Ca. 700 Kilometer von Johannesburg entfernt, am Fuße der Korannaberg Mountains in Südafrikas Northern Cape, inmitten der flachen Steppe der Kalahari und zwischen zwei mächtigen Bergketten gelegen, liegt versteckt das Kalahari Naturreservat in der weiten Einsamkeit der Savanne. Ein Privat-Jet fliegt einmal täglich von Johannesburg nach Tswalu, an Bord steigen nie mehr als acht Gäste. Und so treffen in dem 100.000 Hektar großen Reservat die Besucher maximal auf planschende Rhinozerosse und schlürfende Wasserbüffel, aber selten auf andere Menschen.

 

 

Ganz vieles, was anderswo zu den großen Attraktionen gehört, gibt es hier übrigens nicht. In Twsalu gibt es keine Hipos, keine Elefanten, keine Krokodile. Trotzdem war ich bei meinem ersten Besuch sofort verliebt. Das hat vielleicht mit einem kleinen Tier zu tun, das man normalerweise nicht unbedingt auf Safari sucht: Erdmännchen. Regisseur James Honeyborne setzte dem kleinen, quirligen Tier 2008 ein charmantes Denkmal mit seinem Tierfilm "Die Wächter der Wüste", gedreht in der Kalahari. Auch dieser Film ist eine einzige Liebeserklärung an die stille Weite dieser großartigen Landschaft.

 

 

Seitdem die Familie Oppenheimer das Reservat 1999 kaufte, wird engagierter Natur- und Artenschutz in Twsalu groß geschrieben. Die 100.000 Hektar Land werden genutzt, um seltene und vom Aussterben bedrohte Tiere anzusiedeln. Seltene Erdwölfe und Schabrackenhyänen. Geparden, Wildhunde und Spitzmaulnashörner. Aber auch Zebras, Giraffen, Gnus, Büffel, Schakale, Antilopen, Erdferkel, Stachelschweine und Honigdachse gilt es zu entdecken. Oder eben die lustigen Erdmännchen. Und natürlich die seltenen, schwarzmähnigen

 

Kalaharilöwen.

 

 

Das Reservat ist in zwei Sektoren unterteilt. In dem einen sind die Lodges untergebracht, im zweiten Reservat leben, großzügig eingezäunt auf rund 20.000 Hektar, die schwarzmähnigen Kalaharilöwen. Der Aufenthalt in der wilden Savannen- und Dünenlandschaft der Kalahari ist also sicher und Gäste können sich rund um ihre Lodges auch zu Fuß frei bewegen. Und Kinder? Die sind hier ausdrücklich willkommen! Ein großes Plus: Das Wildreservat ist malariafrei.

 

 

 

Das Tswalu Kalahari Reserve, Mitglied der exklusiven Relais & Chateaux Hotels, wurde von Architekt Bruce Stafford und Innenausstatter Boyd Ferguson entworfen und eingerichtet. Lässig und luxuriös zugleich, schlicht und edel, mit organisch geformten Grasdächern und natürlichen Steinwüstensandwänden, präsentieren sich die Lodges. Auf Wunsch der Familie Oppenheimer wurden Bilder an den Wänden durch Blicke auf die Weiten der Kalahari ersetzt. Acht Motses (bedeutet in Kalahari Gebäude/Haus) und ein Tarkuni - angelegt für Gruppen bis zu zehn Personen - stehen den Gästen von Twsalu zur Verfügung. The Motse bietet acht großzügige und luxuriöse Suiten, Tarkuni bietet fünf luxuriöse Zimmer.

 

 

Ein Swimmingpool und ein modernes Spa bieten Highend-Tiefenentspannung. Das mit diversen Preisen ausgezeichnete Twsalu Kalahari Spa, erst im November 2013 eröffnet, bietet zwei Therapiesuiten und einen Fitnessraum, von dem man hinaus in die Savanne der Kalahari blicken kann. Der Spa-eigene Garten, ein wunderschön angelegter Irrgarten sowie überdachte Behandlungsräume und Yogabereiche verzaubern zutiefst. Man kann in ihnen relaxen, Sport treiben, Massagen oder Beauty-Treatments empfangen - oder sich einfach nur jeden Tag über sein Glück freuen. Die phantastische Küche und ein kleiner, feiner Weinkeller verwöhnen Gourmets auf allerhöchstem Niveau. Serviert wird übrigens im Freien - und ein abendliches Boma, wenn die untergehende Abendsonne die Erde küsst, zählt zu den absoluten Höhepunkten der Reise.

 

 

Reitausflüge, Wandersafaris, Landroverfahrten und ein Golfplatz - rund eine Stunde von den Lodges entfernt - bieten, neben den täglichen, individuell arrangierten Safaritouren, Abwechslung und Abenteuer. Ein unvergessliches Erlebnis ist das Malori Sleep Out: eine Nacht unter dem Sternenhimmel auf dem sogenannten "Malori Sleep Out Deck", einem erhöht stehenden und nur zur Hälfte mit einem Reetdach überspannten Holzdeck, verspricht einmalige Stunden. Gäste verbringen eine Nacht - vom Sonnenuntergang bis zum Sonnenaufgang - in der Einsamkeit der Wildnis. Zum Sonnenuntergang serviert ein Guide Sundowner und ein herrliches Dinner, und am Morgen, nach einer Nacht in der offenen Savanne, sehen Gäste die Sonne im Osten aufgehen.

 

 

Das alles ist wunderbar und herrlich und macht das Herz ganz weit. Aber das Allerbeste: Twsalu gehört einem - obwohl es das schönste Wildreservat der Erde ist, fast ganz allein. Jetzt haben wir Ihnen davon erzählt. Fahren Sie hin! Genießen Sie es! Aber behalten Sie diesen Geheimtipp bitte für sich! Tswalu ist fast zu schön, um es zu teilen.

 

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