Serengeti und Umland -

So legendär wie der Ruf

„Serengeti darf nicht sterben“. Wer kennt nicht diese deutsche Kinodokumentation von Dr. Bernhard Grzimek und dessen Sohn Michael Grzimek aus den 50er Jahren? 1959 wurde das Werk gar mit einem der begehrten Oscars für die beste Dokumentation ausgezeichnet. Der Film erzählt auf eindrucksvolle Weise erzählt von den „Kinderschuhen“ des Serengeti-Nationalparks im ostafrikanischen Tansania.

Ursprünglich sollte die Parkverwaltung das Schutzgebiet um den bekannten Ngorongoro-Krater einzäunen. 1957 wurden Dr. Grzimek und sein Sohn eingeladen, um für dieses Vorhaben die Verläufe der Tierwanderungen herauszufinden. Die Serengeti besteht aus weitläufigen Gras- und leicht hügeligen Waldländern, Ebenen, Kopjes (Granitfelsen) und Sümpfen und eine schier unglaubliche Zahl an Fauna und Flora hat hier ihre Heimat gefunden. Die baumarme Savanne erstreckt sich vom Norden des Landes, östlich des Viktoriasees, bis nach Süd-Kenia.

Abgeleitet aus der Massai-Sprache bedeutet das Wort Serengeti „das endlose Land“. Tatsächlich macht die Serengeti etwa 14% der Gesamtfläche des Landes aus. Die höchsten Berge liegen etwa 1.850 m über dem Meeresspiegel, niedrigere Teile der Savanne reichen bis "herab" auf etwa 950 m. Jedes Jahr besuchen über 90.000 Touristen die Serengeti, zu der man heute den Serengeti-Nationalpark, das Ngorongoro-Reservat, die Schutzgebiete Maswa, Loliondo, Grumeti, Ikorongo und das Masai-Mara-Tierreservat in Kenia rechnet. Dabei ist der Serengeti Nationalpark nicht nur der einer der größten, sondern auch einer der bekanntesten Parks auf der ganzen Welt.

Glücklicherweise wurde der Park 1981 durch die UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt. Denn bis zur Kolonialisierung des Landes war der Schutz der Wildtiere und Natur nicht notwendig. Die Einheimischen lebten von jeher im Einklang mit der rauen Natur und jagten nur für den Eigenbedarf. Leider änderte sich dies drastisch mit den weißen Siedlern im 19. Jahrhundert, denn sie gefielen sich außerordentlich in der Rolle als Großwildjäger.

Glücklicherweise wurde die Serengeti im Jahre 1929 teilweise zum Wildreservat erklärt. Im Jahre 1951 schließlich gründete die Landesregierung den gleichnamigen Nationalpark. Aber auch der Mensch war schon immer ein Teil der Serengeti und viele Völker, Stämme und bemerkenswerte Persönlichkeiten haben Fußspuren auf den scheinbar endlosen Ebenen hinterlassen. „Wiege der Menschheit“ – so wird die berühmte Olduvai Schlucht genannt. Ausgrabungen haben ergeben, dass unsere Vorfahren hier ungefähr zwei Millionen Jahre lebten und vor allen Dingen jagten. Die Schlucht ist ein Teil der Ngorongoro Conservation Area, die als Verlängerung des Ökosystems Serengeti gilt. Dieses Ökosystem gehört zu den ältesten der Welt und hat sich innerhalb der letzten Jahrmillionen nur wenig verändert.

Berühmt geworden ist die Serengeti durch die "Great Migration", die jahreszeitliche Wanderung der Tierherden. So machen sich während der kleinen Regenzeit im Oktober und November über eine Million Gnus und etwa 200.000 Zebras von den Hügeln im Norden zu den Ebenen im Süden auf, um dann nach der großen Regenzeit im April, Mai und Juni nach Norden zurückzuziehen. Dieser uralte Trieb ist so stark, dass sich die Tiere weder durch verdorrte Landstriche, noch durch Schluchten oder die in den Flüssen lauernden Krokodile aufhalten lassen.

Aber auch die „Big Five“ leben hier – ein Ausdruck, der das Herz bereits passionierter Safarigänger augenblicklich höher schlagen lässt. Früher wurden diese Geschöpfe gejagt, um sich als mutiger und erfolgreicher Großwildjäger präsentieren zu können. Heute beschränkt sich die Jagd glücklicherweise auf spektakuläre Fotomotive. Und so bekommen Sie während Ihres Aufenthaltes mit etwas Glück Büffel, Elefanten, Löwen, Leoparden und Nashörner zu Gesicht. Aber was wären die „Big Five“ ohne den kleinen Bruder - die "Little Five", die hoch in den Akazien, hinter Steinen oder versteckt im Gras leben? Der AmeisenLÖWE hat sich auf die Jagd nach Ameisen spezialisiert. Ebenso klein, wie faszinierend sind der NASHORNkäfer, die ELEFANTENspitzmaus, der BÜFFELweber oder die langsame LEOPARDENschildkröte. Auch die bunte und mitunter laute Vogelwelt hat in der Serengeti ihre Heimat gefunden. Mehr als 540 Vogelarten, sesshafte und Wandervögel, bevölkern das Gebiet mit ihrer Lebensfreude.



Safari heißt auf Suaheli schlicht "Reise". Inzwischen ist dieser Begriff zum Synonym für eine Abenteuerreise in den afrikanischen Busch geworden, um Wildtiere zu beobachten. Eine Safari in Tansania zu unternehmen ist ein fantastisches und exklusives Erlebnis, und wird es immer bleiben!

„Serengeti darf nicht sterben“ – dies gilt heute je denn mehr. Schließlich sollen noch viele Generationen die Möglichkeit haben, diese faszinierende Landschaft während der schönsten Tage des Jahres kennen zu lernen.

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Gut zu Wissen

beste Reisezeit

Ganzjährig, außer große Regenzeit von Mitte März bis Mitte Mai

Anreise

Mit dem Auto von Arusha, Lake Manyara, Tarangire oder vom Ngorongoro-Krater aus erreichbar (oder auch von Kenia) oder per Kleinflugzeug ab Arusha, Lake Manyara, Mwanza und Sansibar

Besonderheiten

Unendlich weite Ebene

Aktivitäten

Safaris, Heißluftballon-Safaris, Ausflüge zu den Kopjes, zu Felsmalereien und zu Dörfern der Massai

Highlights

Wildreichster Nationalpark der Welt, jährlich wiederholende Tiermigration

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